Schon Platz vier nach dem ersten Durchgang war Liensbergers bisher beste Halbzeitplatzierung in einem Weltcup-Riesentorlauf. In der Entscheidung griff die Göfnerin voll an. Am Ende fehlten der 24-Jährigen aber 0,09 Sekunden auf ihren zweiten Podestplatz in einem Weltcup-RTL nach Lienz 2019.
„Ich bin sehr happy über den vierten Platz, darauf kann man aufbauen. Ich will mich noch weiter steigern und freue mich, dass ich mich mit den Top-Drei-Läuferinnen da vorne matchen kann“, sagte Liensberger im ORF-Interview.
Duell zwischen Shiffrin und Gut-Behrami
Der Sieg ging an die US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin, die damit ihren 70. Weltcup-Triumph feierte. Die 26-Jährige fing in einem spannenden Duell die zur Halbzeit führende Schweizerin Lara Gut-Behrami mit Laufbestzeit noch ab und setzte sich mit einem Vorsprung von 0,14 Sekunden durch. Auf Rang drei landete die Slowakin Petra Vlhova (+1,30).
Weltcup mit Zuschauern „viel schöner“
Liensberger hatte zuvor in Sölden erst einmal – als 16. – das Ziel gesehen.
„Bei Katharina Liensberger sieht man, dass sie sich weiterentwickelt hat“, so Damen-Chefcoach Christian Mitter. „Es fehlt ihr noch etwas auf die Spitze. Aber sie hat das tadellos gemacht.“ Und Liensberger weiß, "wo ich mich noch steigern kann, und dann komme ich noch weiter nach vorne“.
Liensberger freute sich auch sehr über die Rückkehr der Zuschauer. „Es ist viel schöner so. Ich hoffe, dass es so positiv weitergeht.“
