3G am Arbeitsplatz
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Wirtschaft

Vorbereitungen für „3G“ am Arbeitsplatz laufen

Ab November gilt in Österreich die „3-G-Regel“ am Arbeitsplatz. Zeitgleich werden in den Apotheken kostenlose PCR-Spültests erhältlich sein. Es wird erwartet, dass diese Tests sehr gefragt sein werden.

Die Großbäckerei Ölz in Dornbirn ist schneller als die Bundesregierung, sie hat die „3-G-Regel“ bereits vor einer Woche eingeführt. Bei Ölz ist etwa ein Drittel der Belegschaft ungeimpft, alle können sich dreimal in der Woche im Unternehmen testen lassen. „Dabei wird der Arbeitnehmer von seinem Vorgesetzten begleitet und wenn Bedarf besteht, wird der Test ins Covid-Portal des Landes hochgeladen, damit der Mitarbeiter das Testergebnis auch privat nutzen kann“, erklärt Geschäftsführer Bernhard Ölz. Er befürwortet die „3-G-Regel“ am Arbeitsplatz und ist der Meinung, dass sie mehr Sicherheit bringt.

Vorbereitungen auf „3-G“ am Arbeitsplatz

Die „3-G-Regel“ am Arbeitsplatz hat in Italien große Proteste ausgelöst. Die Tests sind dort kostenpflichtig, das regt viele auf. In Österreich gilt die 3G Regel bei der Arbeit ab November, zeitgleich sind in den Apotheken gratis PCR Spültests erhältlich. Es wird erwartet, dass die Tests sehr gefragt sind. Wir haben uns angeschaut, wie sich Apotheker auf einen möglichen Ansturm vorbereiten und wie Unternehmer die 3G Regel umsetzen.

Mehr Arbeit für Apotheken befürchtet

Viele Unternehmen haben gar nicht die Möglichkeit, Tests anzubieten, die Apotheker stellen sich deshalb auf mehr Arbeit ein. Bei der Apotheke in Höchst wird das Testangebot ausgebaut, dazu kommen noch die neuen PCR Gurgeltests. „Es wird am Anfang sicher mehr werden“, ist Jürgen Rehak, Präsident der Österreichischen Apothekerkammer überzeugt.

Fix ist, dass niemand die Tests zuhause horten kann, es gibt maximal vier Stück pro Woche. Die erste Lieferung der neuen Tests sollte bald eintreffen, die Kunden bekommen die Tests im November.