Eroeffnung der Bregenzer Festspiele
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Kultur

Besucherzahl bei Kulturveranstaltungen „stabil“

Österreichs Kulturbranche hat es schwer. Im Vergleich zu vor Corona gibt es Besucherrückgänge bis zu 50 Prozent. Vor allem in den großen Städten machen sich fehlende Tagestouristen bemerkbar. In Vorarlberg hingegen ist das nicht der Fall.

In der Vorarlberger Kulturszene sind die Aussichten nicht so trüb und dafür gibt es auch Gründe, wie beim Symphonieorchester Vorarlberg (SOV) die Verankerung in der Region. „Wir sind ein regionales Orchester für die Menschen hier,“ betont Geschäftsführer Sebastian Hazod. Beim SOV gibt es zwar ein Minus im Vergleich zu der Zeit vor der CoV-Pandemie, es ist aber mit rund zehn Prozent überschaubar. Das erste Abo-Konzert hatte eine Auslastung von 86 Prozent und das Abschlusskonzert Mahlerzyklus unter Kyrill Petrenko war restlos ausverkauft.

Als „relativ stabil“ bezeichnet auch der Dornbirner Kulturamtsleiter Roland Jörg die Lage. Die Reihe „Dornbirn Klassik“ hat 354 Abonnenten, und über 400 Besucher gab es beim ersten Abo-Konzert Anfang Oktober. Es laufe also wieder an.

Trendwende erkennbar

Bei den drei großen Häusern Kunsthaus Bregenz, vorarlberg museum und Vorarlberger Landestheater liegt das Minus Im Dreijahresschnitt zwar doch bei 40 Prozent, aber zum einen hatten die Häuser 2019 wegen des Lockdowns drei Monate und heuer eineinhalb Monate zu und zum anderen ist beim vorarlberg museum und beim Landestheater eine Trendwende zu erkennen. Im September gab es beim vorarlberg museum gegenüber dem letzten Jahr ein Plus von 30 Prozent. Das Landestheater kann sich über 24 Prozent mehr Gäste freuen.