Die 44-jährige Fahrerin war gegen 21.30 Uhr auf der A14 in Fahrtrichtung Tirol unterwegs. Auf Höhe Dornbirn-Süd dürfte die Frau plötzlich ohnmächtig geworden sein: Sie touchierte mit ihrem Fahrzeug die Außenleitschiene und wurde dann über die Fahrbahn gegen die Mittelleitschiene geschleudert.
Während eine nachfolgende 17-jährige Autolenkerin den Unfall bemerkte und rechtzeitig bremsen konnte, prallte ein 29-jähriger Autofahrer ungebremst und mit voller Wucht gegen das Auto der 17-Jährigen. Dieser Vorgang wiederholte sich dann noch einmal: Eine weitere Autolenkerin bemerkte den Unfall ebenfalls, ein nachkommender Fahrer nicht, auch er prallte ungebremst gegen das vor ihm stehende Fahrzeug.
Nach Angaben der Polizei wurde eine Person unbestimmten Grades verletzt, zwei Personen wurden leicht verletzt. Zwei weitere Personen klagten nach Angaben der Polizei über keine Beschwerden, sie wurden aber zur näheren Beobachtung ebenfalls ins Krankenhaus gebracht. An allen Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden.
Die Rheintalautobahn war ab der Unfallstelle bis 23.00 Uhr für den gesamten Verkehr in Richtung Tirol gesperrt. Es waren zahlreiche Einsatzkräfte der Feuerwehr Dornbirn, Rettung und Polizei am Ort des Geschehens.