Die Skikarten-Preise im Vergleich

Im direkten Vergleich mit den Skikartenpreisen von 2020 ist zu sehen, dass in sehr vielen Skigebieten die Preise für Tageskarten angezogen haben. So kostet zum Beispiel eine Tageskarte für das Skigebiet Damüls-Mellau-Faschina-Sonntag mit 26 Skiliften heuer 55,50 Euro, im letzten Jahr kostete sie noch 52 Euro. Teurer ist die Tageskarte auch in der Silvretta Montafon geworden. Heuer bezahlt man dort für 118 Pistenkilometer 59 Euro, im letzten Jahr waren es noch 57 Euro.

Als Preissteigerungen sehen das die Seilbahner allerdings nicht, meint Fachgruppenobmann Andreas Gapp: „Wenn sich die Tageskarte preislich unter der Inflation bewegt, dann bedeutet das ja Kaufkraftmäßig Skifahren wird günstiger. Ich glaube das ist ein klares Signal.“ Im September lag die Inflationsrate laut Statistik Austria bei 3,2 Prozent.

Deutsche Gäste für wirtschaftlichen Erfolg entscheidend

Der wirtschaftliche Erfolg der Wintersaison hänge aber entscheidend vom Besuch der deutschen Skigäste ab, so Michael Tagwerker, der Geschäftsführer der Fachgruppe Seilbahnen: „Die Frage ist, ob der deutsche Gast vielleicht auf die Schweiz ausweicht, weil die Schweizer nicht die Regelungen haben, wie sie in Österreich sind.“ Laut Gapp sei man aber zuversichtlich, das die Grenzen offen bleiben und man blicke positiv in die Saison.