Der Lanklift am Bödele in Dornbirn.
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Bekommt das Bödele eine Beschneiungsanlage?

Das Bödele oberhalb von Dornbirn gilt seit jeher als Schneeloch. In den vergangenen Jahren ist der Schnee aber vor allem im Dezember ausgeblieben. Um den Betrieb der Liftanlagen wirtschaftlich rentabel zu halten, denkt die Dornbirner Seilbahn-Gesellschaft jetzt an eine künstliche Beschneiungsanlage samt Speicherteich.

Immer wieder sei die Diskussion aufgeflammt, ob man am Bödele aufgrund der milden Winter eine Beschneiungsanlage braucht, um schneesicher zu sein. Um diese Diskussion mit Zahlen und Fakten zu untermauern, wurde eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben. Die Studie bestätigt, das Projekt wäre mit Kosten von etwa fünf Millionen Euro teuer, aber machbar, sagt der Geschäftsführer der Bödele Skilifte, Herbert Kaufmann. Und wenn schon eine Beschneiungsanlage, dann für das gesamte Skigebiet, sagt Kaufmann.

Finanzierung aus dem laufenden Betrieb nicht möglich

Rein aus dem laufenden Betrieb kann das Projekt aber nicht finanziert werden, stellt Kaufmann fest. Dafür brauche es zuverlässige Partner. Die Grundeigentümer wurden von Beginn an in die Planungen mit eingebunden. Nun liege ein Grundkonzept vor, das nun miteinander diskutiert werde.

In den nächsten Monaten sollen also die Pläne für eine künstliche Beschneiungsanlage samt Speicher-Teich am Bödele konkretisiert und Geldgeber für das Projekt gesucht werden.