Die diesjährigen Preisträger wurden im Rahmen einer feierlichen Gala am Freitagabend im Lindauer Stadttheater geehrt. Tilo Braune, Präsident der Stiftung, erklärt, welche Kriterien den Ausschlag gaben: „Wir sind immer auf der Suche nach renommierten Kulturschaffenden, die ganz besonders herausragen. Wir wissen auch, dass es für Kultur, Initiatoren, Geldgeber und Räume geben muss, die Kultur stattfinden lassen und gerade Bregenz hat uns durch seine Jugendarbeit interessiert.“
Festspiel-Intendantin Elisabeth Sobotka nahm den Preis für herausragende künstlerische Nachwuchsarbeit entgegen. Sie sieht sich mit der Auszeichnung in ihrem Tun bestärkt. „Ich glaube wir müssen sowohl vor dem Vorhang als auch hinter dem Vorhang einen Boden schaffen, wo diese Begeisterung und diese Leidenschaft für ein so umfassendes Projekt wie eine Opernaufführung lebendig bleiben kann. Einerseits beschäftigen wir uns damit, wie wir die Oper an junge Menschen heranbringen können und andererseits begleiten wir junge Sänger mit dem Projekt ‚Opernstudio‘ in ihre Karriere“, so Sobotka.
Stadt Lindau erhält auch eine Auszeichnung
Neben den Bregenzer Festspielen wurde auch noch die Stadt Lindau für herausragende kulturelle Leistungen ausgezeichnet. Der europäische Kulturpreis für Musik ging an das Kulturfestival „Boswiler Sommer“ im Kanton Aargau und die interreligiöse Organisation „Religions for Peace“ bekam den europäischen Kulturpreis für die Menschlichkeit.