Die Zahl von 9.567 vorgemerkten Arbeitslosen bedeutet einen Rückgang von 20,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr, damals waren es um 2.490 Menschen mehr. Im Vorkrisenjahr 2019 lag die Zahl der arbeitslos vorgemerkten Menschen bei 9.082.
In allen Berufen gebe es mehr Beschäftigte, da die Wirtschaft Leute sucht, sagt AMS-Landesgeschäftsführer Bernhard Bereuter. Von dieser Entwicklung würden sowohl Fachkräfte als auch Anlernkräfte profitieren.
Lehrstellensuchende um 50 Prozent zurückgegangen
Positiver sieht die Lage auch bei den Langzeitarbeitslosen aus. Durch die Personalaufstockungen hat es in diesem Bereich einen Rückgang von 10,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr gegeben. Derzeit sind 2.694 Personen vorgemerkt, die länger als ein Jahr ohne Job sind. Mit speziellen Förder- und Qualifizierungsangeboten sollen noch mehr Langzeitarbeitslose wieder auf dem Arbeitsmarkt unterkommen.
Im September haben 200 Jugendliche eine Lehrstelle gesucht. Dem gegenüber standen 681 sofort verfügbare Lehrstellen. Im Vergleich zum Vorjahr reduzierte sich die Zahl der Lehrstellensuchenden um 50,2 Prozent.