Landesgericht außen
Mathis Fotografie
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Chronik

35.000 Euro von Konto der Freundin abgezweigt

Weil er sich vom Bankkonto seiner Freundin unerlaubt 35.000 Euro überwiesen hat, wurde am Mittwoch ein 45-Jähriger zu eineinhalb Jahren Haft auf Bewährung verurteilt. Der Mann stieg über das Handy der Freundin ins Online-Banking ein und überwies das Geld auf sein eigenes Konto.

Der 45-Jährige hatte in den Befragungen vor dem Prozess stets seine Unschuld betont. Seine Verteidigerin sagte dazu: Es gebe zu viele Unsicherheiten, der Angeklagte sei nicht schuldig. Möglicherweise habe das Opfer die Überweisung selbst getätigt, als die Frau völlig betrunken gewesen sei.

Anwalt Sanjay Doshi konnte jedoch beweisen, dass das Handy der Lebensgefährtin zum Zeitpunkt der Tat genau dort war, wo sich der Angeklagte aufhielt, die Geschädigte befand sich an einem anderen Ort. Der Angeklagte bekannte sich schließlich schuldig und wurde zu einer Haftstrafe von eineinhalb Jahren auf Bewährung verurteilt. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.