Im „Messepark“ in Dornbirn und im „Zimabpark“ in Bürs gibt es Plakate und Hinweise auf den Infoschirmen, die auf die Maskenpflicht hinweisen. Zudem gibt es regelmäßige Durchsagen. Im „Messepark“ werden bei Bedarf auch kostenlose FFP2-Masken verteilt.
Auf Nachfragen heißt es von den beiden großen Einkaufszentren, dass alles diskussionslos funktionieren würde. Die Kunden sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hätten Verständnis für die Maskenpflicht, um nicht wieder einen Lockdown zu riskieren. Man würde deutlich mehr Menschen mit FFP2-Maske sehen.
Eva Voit vom „Messepark“-Management zieht nach der ersten Woche eine positive Bilanz: „Es läuft alles sehr ruhig und angenehm ab. Im Haus sind mehr Kunden mit FFP2-Maske. Jeder leistet seinen Beitrag, um einen möglichen weiteren Lockdown zu verhindern. Alle halten gefühlt zusammen“.
Kritik: „Alle oder niemand“
Kritik kommt hingegen von der Wirtschaftsgemeinschaft Bludenz. Viele hätten keine Freude mit der Regel, da sie die Gesellschaft spalten würde, sagt Obmann Hanno Fuchs. Den Händlern wäre viel lieber, wenn alle oder niemand eine Maske tragen würden. Auf gar keinen Fall würden die Händler Polizei spielen und kontrollieren.
Im „Zimbapark“ hat die Polizei Kontrollen durchgeführt. Das sei aber sehr zurückhaltend geschehen, heißt es vom Einkaufszentrum. Insgesamt hat es nach Polizeiangaben im ganzen Land 65 Stichprobenkontrollen gegeben. Dabei seien es so gut wie keine Beanstandungen verzeichnet worden.