Gurgel-PCR-Test an Schulen
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Bildung

Tests an Schulen gut angelaufen

Die erste Schulwoche ist fast vorbei und geprägt war sie vom vielen Testen. Über 50.000 Schülerinnen und Schüler wurden bis jetzt dreimal getestet. Am Mittwoch mussten die meisten Schüler zum ersten Mal einen PCR Spültest machen.

Die größten Hürden seien in den Volksschulen zu nehmen gewesen, denn die ganz Kleinen haben mitunter geweint, weil sie Angst vor der Flüssigkeit gehabt haben, mit der sie den Mund ausspülen mussten oder sie habe sie gar geschluckt und nicht ausgespuckt. Mit gutem Zureden sei es dann aber gegangen, sagt der Direktor der Volksschule Rohrbach, Richard Gurschler. Für die Schülerinnen und Schüler an den Mittelschulen und an den Gymnasien war das Gurgeln und Spucken kein Problem.

Vereinzelt Unmut bei Lehrern

Bei den Lehrern gab es vereinzelt Unmut. Einige meinten, man sei ja kein Mediziner sondern Pädagoge, aber alles in allem hätten alle mitgemacht, wobei der logistische Aufwand für die Tests enorm sei. Formulare müssen ausgefüllt werden, Testetiketten beschriftet und aufgeklebt und am Schluss muss unendlich viel Müll entsorgt werden. An vielen Schulen hat die Durchführung der Tests am Mittwoch gut eine Stunde gedauert. Auch weil nach dem PCR-Spültest noch ein Antigen-Test gemacht werden musste, um für den Tag getestet zu sein.

Nur fünf positive PCR-Tests dabei

Mittlerweile liegen auch die Ergebnisse der PCR-Spültests vor. 99 Prozent der Schulen haben die Auswertung pünktlich am Donnerstagmorgen bekommen. Fünf Mädchen und Burschen sind positiv. Sie sind bereits informiert worden und müssen zuhause bleiben. Das Infektionsteam prüft, mit wem die Infizierten zusammen waren und entscheidet wer ebenfalls in Quarantäne muss. Die Bildungsdirektion sagt, dass bisher keine ganze Klasse abgesondert werden musste.