Seilbahn im Skigebiet
ORF Vorarlberg
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Wirtschaft

Seilbahnsprecher: Kein Problem mit 3-G

Der Sprecher der Vorarlberger Seilbahnbetreiber, Andreas Gapp, hätte kein Problem mit einer Einführung der „3-G-Regel“ für den Ski-Winter. Wenn die Regel in der Praxis gut umgesetzt werden könne, dann solle sie kommen, so Gapp. Die Kontrollen dafür könnten am ehesten an der Kasse stattfinden.

Tourismusministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) will noch diese Woche bekanntgeben, welche Regeln in der Wintersaison gelten sollen. Für die Vorarlberger Seilbahnbetreiber steht jedenfalls fest: Sie wollen wieder volle Lifte – und Gastronomie am Berg. Dazu könnte auch die „3-G-Regel“ für die Skilifte eingeführt werden.

Seilbahnsprecher Andreas Gapp hätte generell kein Problem damit. Die „3-G-Regel“ gelte schon in sehr vielen Bereichen – also sei das auch beim Skifahren möglich. In Bayern gilt diese Regel bereits, in Südtirol wird auch darüber debattiert. Gapp sagt, wenn die „3-G-Regel“ in der Praxis gut umgesetzt werden könne, dann solle sie kommen. Er ist überzeugt, dass die Seilbahnen im Land das hinbekommen würden. Es müsse nur geklärt werden, wie das mit den Kontrollen funktioniere.

Kontrollen an der Kasse

Nach Ansicht von Gapp müsste die Kontrolle an der Kasse stattfinden, denn beim Einsteigen in den Lift wäre das zu kompliziert und würde zu lange dauern. Das würde konkret bedeuten: Wer an der Kasse die Liftkarten kauft, muss für alle Begleiter – also etwa die Familienmitglieder – die Nachweise vorlegen. Gapp sagt, das wäre die beste Lösung, man würde nicht mehr Personal brauchen und würde sicherstellen, dass niemand ohne „3-G“-Nachweis im Lift sitzt.

Die Kontrollen an den Liftkassen könnten dann auch die Kontrollen auf dem Berg – also in der Hütten-Gastronomie – großteils ersetzen, so Gapp weiter. Die Après Ski-Bars im Tal sollen nach dem Willen von Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) ohnehin wie die Nachtgastronomie behandelt werden, hier soll die „1-G-Regel“ – also nur der Impfnachweis – gelten.