„Die Einreichungen dokumentieren einmal mehr die hohe Qualität des Planens und Bauens mit Holz in Vorarlberg und sind ein schöner Leistungsbeweis der heimischen Unternehmen, die damit einen wertvollen Beitrag zur Baukultur unseres Landes leisten“, so die Landesräte Christian Gantner und Marco Tittler (beide ÖVP) bei der Verleihung am Freitag in Schwarzenberg.
Die Preise wurden in sieben Kategorien vergeben: Einfamilienhaus, Mehrfamilienhaus, Öffentlicher Bau, Regionale Wertschöpfung, Sanierung/Anbau/Aufstockung, Gewerbebau sowie in der Kategorie Außer Landes. Zudem wurden in den sieben Kategorien jeweils Anerkennungspreise vergeben.
Architektur, Handwerk, Technologie und Ökologie
Der Preis wurde vom Netzwerk vorarlberger holzbau_kunst 1997 ins Leben gerufen. Seit jeher wird beim Vorarlberger Holzbaupreis primär auf drei Kriterien Wert gelegt: Architektur, Handwerk beziehungsweise Technologie und Ökologie. Daneben seien Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit maßgebliche Gründe dafür, dass die Bedeutung des heimischen Rohstoffes Holz als Wirtschaftsfaktor in den letzten Jahren weiter gestiegen sei, so die Landesregierung.

Tittler: Holzbau stärkt regionale Wirtschaft
Das Land Vorarlberg unternehme verstärkt Anstrengungen, den Holzbauanteil im öffentlichen, gemeinnützigen und privaten Wohnbau deutlich zu erhöhen, so die Landesräte Tittler und Gantner. Es sei erfreulich, dass Holz als CO2-neutraler, nachwachsender Baustoff zusehends Raum gewinne und der Holzbau eine breite Palette an technischen und gestalterischen Möglichkeiten biete.
„Zudem sichert die Wertschöpfungskette Holzbau regionale Einkommen und Arbeitsplätze und eröffnet jungen Menschen gerade hinsichtlich der Verwendung ökologischer Baumaterialien die Chance auf eine qualifizierte Lehrausbildung", so Landesrat Tittler.