Coronavirus

CoV: Überlastung der Spitäler befürchtet

Auf den Vorarlberger Intensivstationen liegen derzeit sieben CoV-Patienten, vor genau einem Jahr war es nur einer. Von den sieben Patienten sind sechs nicht geimpft. Der Geschäftsführer der Krankenhausbetriebsgesellschaft warnt vor einer Überlastung der Spitäler.

Dass von den sieben Intensivpatienten sechs nicht geimpft sind, ist für Gerald Fleisch, Geschäftsführer der Krankenhausbetriebsgesellschaft, ein klares Zeichen dafür, „dass nicht geimpfte Patienten vermehrt auf den Intensivstationen landen“.

Verschiebung von Operationen?

„Wenn man bedenkt, dass wir eine hohe Ausgangslange haben, dass wir mit den Schulöffnungen durchaus die Gefahr haben, dass die Infektiosität in der Gesellschaft angehoben wird, wenn man bedenkt, dass das öffentliche Leben aufrecht erhalten wird und es auch Unfälle geben wird, werden wir sicher in eine sehr schwierige Lage kommen“, sagt Fleisch im ORF Vorarlberg-Interview. Für Fleisch gibt es nur eine einzige Antwort auf das Problem: „Bitte gehen sie alle impfen.“

Gerald Fleisch, Krankenhausbetriebsgesellschaft
ORF Vorarlberg
Gerald Fleisch

Eine CoV-Impfung sei die einzige Chance, hier „etwas abzudämpfen und das Gesundheitssystem nicht in eine Schieflage zu bringen“, sagt Fleisch. Mit einer zunehmenden Zahl an Covid-Patienten könnten die Spitäler nicht akut lebensnotwendige Operationen wieder zurückstellen. Das lasse sich nur mir einer höheren Impfbereitschaft vermeiden.