Die von international renommierten Architekten gestalteten Busstationen in Krumbach sind seit langem ein Anziehungspunkt. Eine davon, der filigrane, weiße Stangenwald von Su Fujimoto wird nun zum Eröffnungsort der neuen Festspiele Bregenzerwald.
Parallelen zum 17. Jahrhundert
„Corotesk“ nennt sich ein Tanztheater in zwei Bildern, mit dem das Festival am Freitag eröffnet wird. Die Schauspielerin Sabine Lorenz, bekannt etwa aus den „Rosenheim Cops“, übernimmt eine Sprechrolle.
Die Uraufführung von „Corotesk“ wird ergänzt durch ein zweites Tanzstück, so Organisatorin Elena Bechter: „Da gibt es Parallelen, mit dem 17. Jahrhundert mit der Pest, was hat das mit den Menschen gemacht und was macht das Coronavirus und die Isolation mit uns. Da hat die japanische Tanztheaterform und das Fujimoto gut gepasst und da haben wir gesagt wir machen es zu Ehren des großartigen Architekten.“
Unterschiedliche Orte und Werke laden ein
Die Festspiele Bregenzerwald finden an unterschiedlichen Orten statt. Sabine Lorenz gastiert mit „Ismene, Schwester von“ im Frauenmuseum Hittisau. Elena Bechter, von Beruf Opernsängerin, gibt einen Liederabend im Musiksaal Lingenau und vom Dorfplatz in Hittisau aus können Familien mit dem Berliner Maskenspieler-Ensemble „Kobel“ zur Eichhörnchenjagd aufbrechen.