Projekt Bregenzerach Hochwasserschutz
Wasserverband Bregenzerach Unterlauf/Land Vorarlberg
Wasserverband Bregenzerach Unterlauf/Land Vorarlberg
Chronik

Hochwasserschutz an Bregenzerach geht in nächste Phase

Am 20. September startet der nächste Bauabschnitt für den Hochwasserschutz am Unterlauf der Bregenzerach. Zwischen Radbrücke und Harder Brücke wird der Damm auf Harder Seite rund 30 Meter landeinwärts verlegt. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis April 2022.

Die Bregenzerach erhält so mehr Platz und die Abflusskapazität bei Hochwasser steigt. Nach der erfolgreich umgesetzten ersten Bauphase auf Bregenzer Seite geht es jetzt auf der Harder Uferseite weiter. Die Niedrigwasserphase der kommenden Monate bietet dafür die entsprechenden Voraussetzungen.

Im Unterschied zur Bregenzer Seite, wo der bestehende Damm gefestigt wurde, wird auf Harder Seite der Damm abgetragen und rund 30 Meter landeinwärts verlegt. Die Ufersicherung erfolgt über Buhnen aus Flussbausteinen, die größtenteils vorhanden sind und wiederverwendet werden können. Auch anderes Material wird auf der Baustelle aufbereitet und wieder eingebaut. Das reduziert die notwendigen Transporte von und zur Baustelle auf ein Minimum.

Bauabschnitte werden zusammengelegt

Die ursprünglich geplanten zwei Bauabschnitte werden zu einem zusammengefasst. „Nach den sehr positiven Erfahrungen im vergangenen Winter setzen wir den gesamten Abschnitt zwischen Radbrücke und Harder Brücke an der L202 in einem Zug um“, erläutert Bernhard Fink, Geschäftsführer des Wasserverbandes Bregenzerach Unterlauf. Neben Vorteilen in der Bauabwicklung spricht auch der Zeitfaktor dafür. Mehr Bereiche sind dadurch früher vor Hochwasser besser geschützt. Der Wasserverband ist dazu in laufender Abstimmung mit den Expertinnen und Experten des Landes Vorarlberg und weiteren Institutionen.