Zeleni certifikat.
Getty Images / Georgijevic
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Coronavirus

Vorarlberg kann sich erweiterte „1-G-Regel“ vorstellen

In Vorarlberg kann man sich für den Herbst eine erweiterte „1-G-Regel“ vorstellen. Das bedeutet, für bestimmte Bereiche braucht es die Impfung oder einen PCR-Test. Die Tests sollen in Zukunft auch nicht mehr kostenlos sein.

Die CoV-Zahlen steigen weiter. Deshalb diskutieren Bund und Länder in einer Woche, wie es ohne Lockdown durch den Herbst gehen könnte. Möglich ist die Wiedereinführung der FFP2-Maskenpflicht oder eine kürzere Gültigkeit von CoV-Tests.

Vorarlberg kann sich laut Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher (ÖVP) auch eine erweiterte „1-G-Regel“ vorstellen – also den Zutritt zu gewissen Lebensbereichen nur noch für Geimpfte oder für Menschen, die einen negativen PCR-Test haben. Und, sagt Rüscher, die Tests sollten künftig etwas kosten. So will man mehr Menschen zum Impfen bringen.

Rüscher: Intensivbetten können verdoppelt werden

Die jüngsten CoV-Prognosen aus Wien sind alarmierend: Schon in zwei Wochen könnten 18 Covid-Patienten in Vorarlberg auf der Intensivstation behandelt werden müssen. Das wäre die kritische Grenze von 33 Prozent aller Intensiv-Betten. Ab dann könnte das Gesundheitssystem an seine Grenzen kommen. Rüscher beruhigt in dieser Hinsicht, denn die aktuelle Zahl von 57 Intensivbetten könnte bei Bedarf jederzeit auf fast das doppelte erhöht werden. Die Systemgrenzen würden so schnell nicht erreicht.

Impfen im Einkaufszentrum

Ab heute kann man sich in drei großen Einkaufszentren des Landes ohne Voranmeldung impfen lassen. Im Messepark in Dornbirn, im Interspar in Feldkrich Altenstadt und im Zimbapark in Bürs wurden Impfkojen eingerichtet. Wer sich dort impfen lassen will, muss seine E-Card und einen Lichtbildausweis mitbringen – mehr dazu Impfkojen in Einkaufszentren geplant (vorarlberg.ORF.at).