Bereits im August hatte der Gastronom Christoph Wellinger die Notbremse gezogen und in den umsatzstarken Sommermonaten einen Ruhetag eingeführt. Damit wollte er seinem Personal eine Verschnaufpause gönnen, da es sich mit wütenden Gästen wegen der 3-G-Regel herumschlagen muss – mehr dazu in Gastronom reagiert mit Ruhetag auf wütende Gäste (vorarlberg.ORF.at).

Der Ruhetag scheint nun nicht genug gewesen zu sein: Nun sperrt er sein Lokal für drei Wochen zu. Auf Facebook schreibt er, dass er damit seinen Mitarbeitern die Möglichkeit gebe, sich nach den herausfordernden Sommermonaten zu erholen und sie vor gesundheitlichem Schaden zu bewahren. Zum ersten Mal in der 26-jährigen Geschichte schließt das Restaurant für drei Wochen.
Im Interview mit ORF Radio Vorarlberg sagt Wellinger, dass nicht nur die CoV-Maßnahmen schuld an der dreiwöchigen Schließung des Viva sind, sondern dass die Leute durch diese Maßnahmen viel gestresster sind und das zu einer zunehmenden Belastung für seine Mitarbeiter führe. In den letzten 26 Jahren konnte laut Wellinger die viele Arbeit gut weggesteckt werden, doch der mentale Stress, der derzeit dazu kommt, führe dazu, dass es zu viel wird. Deshalb habe man sich dazu entschlossen, erstmals seit 26 Jahren einen Betriebsurlaub zu machen.