Am Dienstag wurden in den österreichischen Krankenhäusern 133 Personen mit einer CoV-Infektion intensivmedizinisch behandelt. Am 15. September werden es laut der am Donnerstag veröffentlichten Prognose bereits 219 sein. Das bedeutet ein Plus von 64,5 Prozent.
Auf Normalstationen wird ein Anstieg von 393 auf 602 erwartet, zusammen mit den Intensivbetten ergibt das 821 CoV-Patientinnen und -Patienten in Krankenhausbehandlung in den kommenden zwei Wochen.
Worst-Case-Szenarien in OÖ und Vorarlberg
Am Erstellungstag der Prognose lag die Auslastung der für Patientinnen und Patienten nutzbaren Intensivbetten – das heißt ohne die innerhalb von sieben Tagen bereitstellbare Zusatzkapazität – gemäß Ländermeldungen an das Gesundheitsministerium bei 19,6 Prozent.
Die Auslastung der insgesamt in Österreich verfügbaren Bettenkapazität von 2.060 auf Intensivpflegestationen lag bei 6,46 Prozent – gemäß Prognose steigt dieser Anteil bis zum Stichtag 15. September auf 10,6 Prozent.
In einzelnen Bundesländern könnte sich die Lage deutlich verschärfen. Im schlimmsten Fall ist bei den Intensivbetten in Oberösterreich und Vorarlberg im Prognosezeitraum ein Überschreiten der systemkritischen 33-Prozent-Grenze nicht ausgeschlossen.