Neue Regeln krankenhaus
Rheinberger Christina
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Coronavirus

FFP2-Maske für Krankenhaus-Besucher wieder Pflicht

Die Ferienzeit neigt sich dem Ende zu und die Zahl der CoV-Neuinfektionen steigt wieder an. Aktuell ist die Situation in den Vorarlberger Krankenhäusern noch relativ entspannt. Dennoch sind ab Montag, 6. September 2021, die FFP2-Masken wieder verpflichtend für Besucherinnen und Besucher sowie Begleitpersonen zu tragen.

Insgesamt werden derzeit 16 COVID-19-Patientinnen und -Patienten in den Krankenhäusern stationär behandelt, fünf davon auf der Intensivstation. Am 19. Juli waren die Vorarlberger Spitäler zuletzt coronafrei. Es lasse sich nur schwer voraussagen, wie sich das Infektionsgeschehen im Herbst weiterentwickeln wird, heißt es in einer Aussendung der Krankenhausbetriebsgesellschaft.

Verschärfte Schutzmaßnahmen

Nachdem die Infektionen steigen und vermehrt asymptomatische Patientinnen und Patienten aufgenommen werden, die positiv getestet werden, verschärfen die Spitäler die Schutzmaßnahmen. Ab Montag, 6. September, müssen Mitarbeitende mit Patientenkontakt sowie alle Besucherinnen und Besucher und Begleitpersonen wieder durchgängig verpflichtend die FFP2-Masken tragen. Die geltende Besuchsregelung (2 Besucher pro Patient pro Tag für eine Stunde) bleibt bestehen.

Zudem gilt weiterhin der Grundsatz: „Getestet, genesen oder geimpft“. Ein aktuell gültiger, behördlich erfasster, negativer SARS-CoV2-Test ist ab einem Alter von zwölf Jahren bei Betreten des Krankenhauses vorzulegen. Ein negatives Testergebnis darf nicht älter als 24 Stunden („Wohnzimmer-Test“), 48 Stunden (Antigen-Test) beziehungsweise 72 Stunden (PCR-Test) sein. Genesene können ihren Status mittels Absonderungsbescheid (gültig 180 Tage), ärztlichem Zeugnis oder Beleg über neutralisierende Antikörper, der nicht älter als 90 Tage ist, nachweisen. Die Impfung gilt ab dem Tag des zweiten Stiches, bei Genesenen nach einmaligem Stich. Die Impfung mit Johnson & Johnson gilt ab dem 22. Tag.

Besuch reduzieren

Oberstes Gebot für die Krankenhäuser bleibt immer noch der Schutz der Patientinnen und Patienten. Die Spitalsverantwortlichen appellieren daher an die Bevölkerung, von Besuchen nach Möglichkeit abzusehen. Gerade bei kurzer stationärer Verweildauer lässt sich ein Besuch meist gut verschieben und etwas später zu Hause nachholen.