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Coronavirus

Delta-Variante: Risiko Spitalsaufenthalt doppelt so hoch

Sowohl die Coronavirus-Infektionen, als auch die Spitalseinweisungen steigen derzeit in Vorarlberg. Dafür ist vor allem die neue Delta-Variante verantwortlich, denn laut einer Studie aus England, ist bei der Delta-Variante das Risiko im Spital zu landen, doppelt so hoch wie beim ursprünglichen Risiko.

Die Coronavirus-Infektionen in Vorarlberg steigen weiter, auch die Spitals-Einweisungen nehmen zu. Derzeit werden 17 CoV-Patienten stationär behandelt, sechs davon auf der Intensivstation.

Wer sich mit der aktuellen Delta-Variante ansteckt, hat ein doppelt so hohes Risiko im Spital zu landen wie beim ursprünglichen Virus – das hat eine neue Studie aus England ergeben, für die 43.000 Infizierte untersucht wurden. Nur zwei Prozent von ihnen waren vollständig geimpft, 24 Prozent hatten erst eine Spritze und drei Viertel der Erkrankten waren gar nicht geimpft.

Impfpflicht an MedUni Innsbruck

Eine vollständige Impfung benötigen jetzt auch alle Vorarlbergerinnen und Vorarlberger, die im kommenden Semester ihr Medizin-Studium in Innsbruck beginnen, so der Rektor der Medizinischen Universität Wolfgang Fleischhacker.

Seine Begründung der Impfpflicht für Erst-Semestrige: Es sei den angehenden Medizinerinnen und Medizinern, die in Innsbruck ausgebildet werden, zumutbar. Denn im Spitalsbereich gehe die Sicherheit aller Patientinnen und Patienten vor.