Rhomberg Bau in Bregenz, Alpla in Hard und Fußach und die Dornbirner Sparkasse haben gemeinsam ein Projekt entwickelt, dass das Fahrradfahren schmackhaft und vor allem kostengünstiger machen soll. Denn das Fahrrad wird durch das neue System um bis zu 45 Prozent billiger.
„Der Preisvorteil kommt dadurch zustande, dass das Unternehmen das Rad kauft und dann dem Mitarbeiter monatlich verrechnet. Dabei profitieren wir von der staatlichen Förderung, vom Nachlass der Händler und vom hohen steuerlichen Vorteil, den wir beim Projekt geschaffen haben“, erklärt Volker Amann, der Projektbegleiter des Projekts „Get your Jobbike“. Die monatlichen Kosten für das Fahrrad werden vom Bruttolohn abgezogen.
Firmen locken mit E-Bikes
Immer mehr Unternehmen locken ihre Mitarbeiter auf das Fahrrad oder E-Bike. Sie leasen die Räder für ihre Beschäftigten.
30 verschiedene Marken werden angeboten
Zehn Händler im ganzen Land sind bisher mit an Bord, 30 verschiedene Marken werden angeboten. Und das Interesse bei der Belegschaft ist auf Anhieb groß. Es gab auch bisher schon Möglichkeiten, über die Firma ein Fahrrad günstiger zu beziehen, beispielsweise Leasing-Angebote, bei denen die Arbeitgeber zum Mitmachen überredet werden müssen. „Der Arbeitgeber müsste sich zuerst registrieren lassen“, erklärt Josef Maierhofer von SEPPcycles.
Das Leasing-System gibt es in Deutschland schon länger und seit kurzem auch in Österreich. Für den Fahrradhändler ist auch das interessant. Der große Unterschied zum neuen Projekt ist aber, dass hinter den Leasingfirmen natürlich ein Geschäftsmodell steckt. Die haben einen Leasingaufschlag von bis zu acht Prozent und der fällt beim neuen Projekt weg.