In Vorarlberg lagern derzeit an die 360 Liter Blut – das sind annähernd 800 Konserven mit unterschiedlichen Blutgruppen, sagt Peter Fraunberger, der Leiter der Blutbank. Mit dieser Menge sei das Land ausreichend versorgt, obwohl die Konserven nur 42 Tage lang haltbar sind und danach entsorgt werden müssen. Für Nachschub ist laut Fraunberger gesorgt, in Vorarlberg finden pro Woche zwei bis drei Blutspende-Aktionen statt, die Gemeinden wechseln sich hier ab.
Am meisten brauchen Krebskranke
Jedes Jahr werden etwa 15.000 Blutkonserven gebraucht, sagt Fraunberger. Die meisten davon für Krebskranke. Diese brauchen nämlich während ihrer Behandlung vor allem rote Blutkörperchen. An zweiter Stelle stehen Verletze nach Unfällen beziehungsweise generell Menschen, die große Operationen brauchen. Übrigens: Spender mit Blutgruppe 0 negativ sind Universalspender, ihr Blut kann allen Menschen verabreicht werden.