Arztpraxis mit Angestellten
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Gesundheit

Honorare von PVZ-Ärzten werden verhandelt

Drei Primärversorgungszentren (PVZ) sind im Gesundheitsplan von 2017 für Vorarlberg festgelegt. Bisher ist die Einrichtung dieser Zentren gescheitert. Nach jahrelangen Diskussionen kommt nun Bewegung in die Sache: Bis Herbst sollen die Verträge ausgehandelt sein.

In Bludenz und Riezlern entstehen stationäre PVZ, im Bregenzerwald eine vernetzte Einrichtung: Dort bleiben die Ärzte in ihren Ordinationen, arbeiten aber enger zusammen.

Die Ärztinnen- und Ärztekammer Vorarlberg will im September mit der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) die Höhe der Honorare für die Ärzte in den geplanten Primärversorgungszentren festgelegt haben, sagt Kammer-Vizepräsident Burkhard Walla. Bisher ist die Einrichtung der Zentren an der gesetzlichen Forderung nach drei Ärzten pro Zentrum gescheitert, so ÖGK-Landesstellen-Leiter Manfred Brunner.

Es fehlt jeweils noch eine Ärztin oder ein Arzt

In jedem der neuen Zentren fehlt im Moment noch eine Ärztin oder ein Arzt. Nach den Honorarverhandlungen sollen diese Lücken nun geschlossen werden können. Primärversorgungszentren sollen Hausärzte und Spitalsambulanzen entlasten und die Gesundheitsversorgung für die Patienten verbessern. Der österreichische Gesundheitsplan sieht vor, dass drei Allgemeinmediziner mit anderen Gesundheitsberufen eine ganzjährige Versorgung an einem Standort zur Verfügung stellen sollen.