Bühne „Die Italienerin in Algier“
Festspiele/Karl Forster
Festspiele/Karl Forster
Bregenzer Festspiele

„Die Italienerin in Algier“-Premiere abgesagt

Bregenzer Festspiele haben kurzfristig die für den Montagabend geplante Premiere von „Die Italienerin in Algier“ abgesagt. Ein Ensemblemitglied wurde positiv auf das Coronavirus getestet, deshalb müssten alle vier Vorstellungen ausfallen, hieß es. Die Produktion werde zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt.

Kartenkäuferinnen und Kartenkäufer werden vom Ticket Center über die Rückabwicklung informiert und können sich zusätzlich unter +43 5574 407 6 direkt melden.

Die turbulent-rasante Oper in zwei Akten von Gioachino Rossini hätte Montagabend im Theater am Kornmarkt in der Inszenierung von Brigitte Fassbaender ihre Premiere gefeiert. Nachdem am Montag ein vollimmunisiertes Ensemblemitglied positiv auf SARS-CoV-2 getestet wurde, müssen die Premiere und sämtliche Vorstellungen kurzfristig abgesagt werden. Die positiv getestete Person weist keine Symptome auf.

Komödie von Rossini: „Die Italienerin in Algier“

Das Stück „Die Italienerin in Algier“ handelt vom Herrscher von Algier, Mustafa. Dieser ist seiner Frau überdrüssig und will sie gegen die wunderschöne Italienerin Isabella eintauschen. Seine Frau Elvira will er mit seinem Lieblingssklaven Lindoro verkuppeln, der vor Jahren in Algier in Gefangenschaft geraten war. Doch dieser ist nach wie vor in Isabella verliebt, die auf der Suche nach ihm mit einem Schiff strandet, bei Mustafa auftaucht und voll strahlender Selbstsicherheit versucht, durch freche Intrigen ihren Geliebten zu befreien.

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Bühne „Die Italienerin in Algier“
Festspiele/Karl Forster
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Festspiele/Monika Forster
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Bühne „Die Italienerin in Algier“
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Regisseurin Fassbender: „Eine echte Komödie“

Als Gioachino Rossini in kürzester Zeit diese spritzige Komödie schuf, war er erst 21 Jahre alt und damit sogar noch jünger als die Sängerinnen und Sänger des Opernstudios, denen Kammersängerin und Regisseurin Brigitte Fassbaender zur Seite steht.

Fassbaender holt die Inszenierung aus der arabischen Märchenwelt heraus und versetzt sie auf eine Luxusyacht. Die Regisseurin ist Rossini-Fan und vom Witz und Schwung dieser Oper begeistert. Dennoch sieht sie auch inhaltliche Schwachstellen: „Das ist besonders das zweite Finale finde ich, das ist so abrupt, da kann man gar nichts mehr machen. Ganz abgesehen davon ist das keine Oper, die man mit intellektuellem Tiefgang befrachten sollte, das ist so absurd und eine echte Komödie. Dabei muss man es auch belassen.“

„Große Ehre für mich“

Dirigent Jonathan Brandani leitet das Symphonieorchester Vorarlberg und transportiert sommerliche Leichtigkeit und die Lebendigkeit der Rossini-Musik. Die Mezzo-Sopranistin Maria Barakova hat sich zwei Jahre auf diese anspruchsvolle Partie der Isabella mit unzähligen Arien vorbereitet. „Es ist so wichtig für mich, hier zu arbeiten, weil die Bregenzer Festspiele so bedeutend sind. Hier mit 23 Jahren ein Debut zu haben, das ist eine große Ehre für mich.“