Im vergangenen Jahr gab es in Vorarlberg 860 Fahrradunfälle. Das sind um fast 20 Prozent mehr als noch vor der Pandemie. Fünf Menschen kamen dabei ums Leben, vier von ihnen waren mit einem E-Bike unterwegs.
Verletzt haben sich aber deutlich mehr Menschen mit dem herkömmlichen Fahrrad, sagt Mobilitätsexperte Jürgen Wagner. „Rund 25 bis 30 Prozent der Unfälle passieren mit dem E-Bike“, sagt Wagner. Das bedeute, dass die Zahl der verletzten E-Bike-Fahrer ihrem Anteil an den Radfahrern insgesamt entspreche.
Wagner: Auch Erwachsene sollten Helm tragen
Die meisten Kopfverletzungen lassen sich laut Wagner mit einem Helm verhindern. Aber etwa auf dem Weg zur Arbeit oder zum Einkaufen trägt nur jeder vierte Radler einen Helm. Da viele Unfälle an Kreuzungen passieren, sollten nicht nur Kinder einen Helm tragen, sondern auch Erwachsene, rät Wagner.