Fahrradhelm
Brebca – stock.adobe.com
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Sport

Zahl der Rad-Unfälle um 20 Prozent gestiegen

Durch die CoV-Pandemie ist es in Vorarlberg zu einem wahren Fahrrad-Boom gekommen. Immer mehr Menschen sind mit einem E-Bike unterwegs, aber auch die herkömmlichen Räder sind gefragt. Und weil mehr Menschen mit dem Rad unterwegs sind, kommt es auch zu mehr Unfällen: Um 20 Prozent stieg die Zahl der Rad-Unfälle im Jahr 2020.

Im vergangenen Jahr gab es in Vorarlberg 860 Fahrradunfälle. Das sind um fast 20 Prozent mehr als noch vor der Pandemie. Fünf Menschen kamen dabei ums Leben, vier von ihnen waren mit einem E-Bike unterwegs.

Verletzt haben sich aber deutlich mehr Menschen mit dem herkömmlichen Fahrrad, sagt Mobilitätsexperte Jürgen Wagner. „Rund 25 bis 30 Prozent der Unfälle passieren mit dem E-Bike“, sagt Wagner. Das bedeute, dass die Zahl der verletzten E-Bike-Fahrer ihrem Anteil an den Radfahrern insgesamt entspreche.

Wagner: Auch Erwachsene sollten Helm tragen

Die meisten Kopfverletzungen lassen sich laut Wagner mit einem Helm verhindern. Aber etwa auf dem Weg zur Arbeit oder zum Einkaufen trägt nur jeder vierte Radler einen Helm. Da viele Unfälle an Kreuzungen passieren, sollten nicht nur Kinder einen Helm tragen, sondern auch Erwachsene, rät Wagner.