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chagin – stock.adobe.com
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Weiterbildung: Neue Plattform mit 1.800 Kursen

Mit einer neuen Onlineplattform der Arbeiterkammer (AK) können Weiterbildungsangebote etlicher Bildungseinrichtungen in Vorarlberg abgerufen werden. Mehr als 1.800 Kurse sind laut AK derzeit in der Datenbank. Auch entsprechende Förderprogramme sind abrufbar.

„FastLane“ heißt die neue Datenbank – schnell und unkompliziert soll das von der AK Vorarlberg entwickelte digitale Service sein. Es wird vom Arbeitsmarktservice (AMS) und vom BIFO, deren Datenbanken an die Plattform angebunden sind, unterstützt. Die Nutzung der „FastLane“ ist kostenlos.

Unter fastlane.ak-vorarlberg.at kann man den eigenen Beruf eingeben, das System findet laut AK aus allen Weiterbildungskursen in Vorarlberg vollautomatisch die besten Kurse. Zudem kann man sich bei der AK Vorarlberg persönlich zu den Fördermöglichkeiten beraten und beim Einreichen von Förderanträgen unterstützen lassen.

Alle Vorarlberger Bildungsanbieter

Die „FastLane“ versammelt derzeit mehr als 1.800 Kurse. Zu den vertretenen Bildungsanbietern zählen der Digital Campus Vorarlberg, das BFI der AK Vorarlberg, das Lernlabor, das Bildungshaus St. Arbogast, der aks Gesundheit, das Bildungshaus Batschuns, der Verein für Bildung und Zukunft in Bludenz (BUZ Bludenz), die Akademie WeitBlick, die Akademie für GestaltSystemisches Arbeiten, die Vorarlberger Volkshochschulen sowie das WIFI.

Die „FastLane“ Bildungsplattform integriert den Angaben zufolge auch sämtliche Bildungsförderungen im Land, dazu zählen neben dem AK-Stipendium die Bildungsprämie für Meister-, Befähigungs- und Lehrabschlussprüfungen, die Bildungsprämie für Lehrgänge, die Bildungsprämie für Fachkurse sowie die Förderung der Berufsreife- bzw. Studienberechtigungsprüfung, die im Rahmen des Vorarlberger Bildungszuschusses gewährt werden.

„Weiterbildung muss für alle leistbar sein“

Bei der Suche werden bereits bei Kursvorschau alle Fördermöglichkeiten angezeigt. Aus gutem Grund, wie AK-Direktor Rainer Keckeis erklärt: „Weiterbildung darf kein Privileg von Eliten sein, sie muss für alle leistbar gemacht werden.“ Deshalb hat die AK Vorarlberg das AK-Stipendium eingeführt. „Zusatzqualifikationen rüsten die ArbeitnehmerInnen für die Zukunft – im eigenen Beruf, aber auch für neue Berufe der Zukunft“, ist Rainer Keckeis überzeugt. Das AK-Stipendium leiste dafür einen wichtigen Beitrag.

In der ersten Projektphase war die „FastLane“ ausschließlich für Arbeitssuchende zugänglich, die durch das AMS vermittelt und von AK Vorarlberg und BIFO betreut wurden. Nun wird die Plattform für alle geöffnet.

Förderung des Landes

Die Plattform wird vom Land Vorarlberg gefördert. „Weiterbildung und Qualifizierung sind wesentliche Pfeiler zukunftsorientierter Arbeitsmarkt- und Bildungspolitik“, unterstreicht auch Wirtschaftslandesrat Marco Tittler (ÖVP).

Durch lebenslanges Lernen würden sich nicht nur die Jobchancen jedes Einzelnen erhöhen, auch der Wirtschaftsstandort im Ganzen wird gestärkt. „Deshalb investiert das Land konsequent in attraktive Aus- und Weiterbildungsangebote“, so Tittler.