Bergbauer Hartmann
ORF/ Martin Kopf
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Landwirtschaft

Viele Landwirte arbeiten im steilen Gelände

Über 40 Prozent der Landwirtschaftsbetriebe in Vorarlberg zählen zu den Bergbauern-Betrieben mit extremen Standortnachteilen. Diese Höfe würden sich ohne Fördergelder kaum halten können. Das Land sichert hier Unterstützung zu.

Verschiedenste Förderprogramme sollen den Bergbauern das berufliche Überleben ermöglichen. Unter dem Titel „Unterstützung der Tierhaltung“ zahlt etwa das Land rund vier Millionen Euro im Jahr an Bauernhöfe. Tiere sind von großer Bedeutung bei den Bergbauern, denn die Wiesen und Weiden können nur dann vor dem Verbuschen und Verwalden bewahrt werden, wenn ausreichend Vieh auf diesen Flächen ist. Das ist zum Beispiel für die Erhaltung der Wanderwege von Bedeutung.

Landesregierung und Landwirtschaftskammer stehen hinter den Förderungen für die Bergbauern. Für Agrarlandesrat Christian Gantner (ÖVP) sind die Bergbauern ein wesentlicher Beitrag zur Lebendigkeit der ländlichen Regionen Vorarlbergs. Landwirtschaftskammer-Präsident Josef Moosbrugger fordert, dass die Landwirtschaft in Vorarlberg flächendeckend möglich sein muss. Das sei die Basis für Lebensqualität und nur so werde auch sichergestellt, dass es genügend Lebensmittel aus der Region gibt.

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Kurze Vegetation als Herausforderung

Einer dieser Bergbauern in Vorarlberg ist Markus Hartmann aus Dünserberg. Er bewirtschaftet 30 Hektar Fläche. Eine Herausforderung für ihn ist die kurze Vegetation in dieser Höhe. Meist beginne alles erst Mitte April zu wachsen, darum müsse danach auch in kurzer Zeit das Futter eingebracht werden.

Nachwuchssorgen gebe es bei den Bergbauern trotz harter Arbeit aber keine, sagt Hartmann. Er selbst arbeitet in der vierten Generation als Bergbauer. Aus seiner Sicht gibt es genug interessierten Nachwuchs im Land – unter anderem wegen der guten Ausbildung an der Landwirtschaftsschule und der Unterstützung durch die Landwirtschaftskammer, wie er sagt.

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Bergbauer Markus Hartmann