Einsatzboot der Wasserrettung Vorarlberg
Wasserrettung Vorarlberg
Wasserrettung Vorarlberg
Chronik

Mehr Einsätze für die Wasserrettung

Die Einsatzkräfte der Vorarlberger Wasserrettung müssen immer häufiger ausrücken. Dort sieht man für den Anstieg vor allem zwei Gründe: Immer öfter baden Menschen in natürlichen Gewässern und Wassersportarten wir Stand-Up-Paddling werden immer beliebter.

Noch ist die Saison nicht vorbei, doch schon jetzt haben die Einsatzkräfte so viele Arbeitsstunden hinter sich gebracht wir im gesamten vergangenen Jahr. Heuer sind bereits 16 Menschen von den Helfern aus dem Wasser gerettet worden. Das sind doppelt so viele wie vor zwei Jahren.

Die Wasserrettung spricht von einem langfristigen Trend nach oben. Immer häufiger würden Menschen in Seen oder Flüssen baden, die nicht als Badegewässer ausgewiesen sind, so Daniel Plaichner, Landeseinsatzleiter der Wasserrettung. Diesen Trend gebe es schon länger, aber durch die „3-G-Regel“ in den Freibädern sei er nochmals stark gestiegen.

Gefahren werden unterschätzt

Einer der Gefahren in den Gewässern seien etwa unterschätzte Strömungen. Durch starke Regenfälle kann es auch zu einem raschen Wasseranstieg kommen. Auch der Betrieb von umliegenden Wasserkraftwerken kann den Pegelstand rasch verändern.

Einen Boom gibt es auch beim Wassersport. Stand-Up-Paddling und Canyoning werden immer beliebter, oft werden die Gefahren aber unterschätz. Manche paddeln völlig ohne Risikobewusstsein auf dem Wasser herum und würden dann in Not geraten, so Plaichner.