Feldkirch am 7.1.2021 LKH Rankweil Covid 19 Impfung, Impfstoff, Corona Ampulle Spritze
Mathis Fotografie
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Gesundheit

Auffrischungsimpfung vermutlich ab Herbst

Fast 56 Prozent der Vorarlberger sind bisher vollständig immunisiert. Wie es weitergeht, ist aber noch unklar. Von Seiten des Bundes gibt es bisher noch keine Anweisung, wann die CoV-Auffrischungsimpfungen nötig werden. Vermutlich kommen aber die ersten im Herbst dran.

Seit Ende 2020 wird in Vorarlberg gegen das Coronavirus geimpft. Wie gut und wie lange CoV-Impfungen schützen ist noch unklar. So ist auch noch immer nicht geregelt, ob bzw. wann mit dem Boostern, also mit Auffrischungsimpfungen, begonnen wird. „Wir haben noch keine Anleitungen was wir tun sollen“, sagt Robert Spiegel, Impfkoordinator der Vorarlberger Ärztekammer.

Man wisse weder in welchem Abstand man eine Auffrischungsimpfung machen soll, noch ob man sie überhaupt machen soll. Zudem wisse man nicht, mit welchem Impfstoff die Auffrischungsimpfung gemacht werden sollen, erklärt Spiegel.

Genügend Impfstoff vorhanden

Impfstoff wäre mehr als genug vorhanden. Die ersten, die geboostert werden, sind dann wohl Bewohner von Alten- und Pflegeheimen. Dort wird die Koordination wohl wieder über die Heimärzte passieren, meint Spiegel.

Ärzte und Pflegepersonal könnten wohl in Krankenhäusern und Arztpraxen geimpft werden. Zudem könnte zum Beispiel jedes zweite Wochenende in Impfzentren aufgefrischt werden. Noch unklar ist, wie bei der breiten Masse der Bevölkerung mit möglichen Auffrischungsimpfungen umgegangen wird.

Zwei große Impftermine geplant

Spiegel empfiehlt, dass sich Risikopatientinnen und Risikopatienten auf alle Fälle auffrischen lassen sollten. Fix ist, dass vor Schulbeginn noch mindestens zwei große, niederschwellige Impftermine angeboten werden sollen. Die sind vor allem für Schülerinnen und Schüler zwischen zwölf und 16 Jahren, für Lehrlinge und für Lehrerinnen und Lehrer geplant.