Die Vorgaben sind ganz klar im Vertrag geregelt. Aufgabe von WEMS ist es, für den organisatorischen und medizinischen Betrieb der sieben Teststraßen im Land zu sorgen. Und natürlich die Tests auszuwerten. Eine Frage ist allerdings, woher das Personal kommt, wenn der Anbieter in Wien sitzt.
Mitarbeiter zu 90 Prozent aus Vorarlberg
Nisa Maier-Grundböck, WEMS-Geschäftsführerin, sagt, man werde mit circa 40 bis 50 Personen in Vorarlberg starten. Darunter auch viele Mitarbeiter aus der Region: „Ca. 90 Prozent der Mitarbeiter sind aus Vorarlberg, also regionale Personen, die an den Teststraßen dann tätig sein werden.“
Darunter auch ehemalige Rotkreuzmitarbeiter, die zu WEMS gewechselt sind. Angeboten werden Antigentests und PCR-Tests, wobei ein PCR-Test nur in der Teststraße in Dornbirn gemacht werden kann. Die Ergebnisse der Tests werden im Labor im Landeskrankenhaus Feldkirch ausgewertet.
Erste Teststraßen übergeben
Nach dem Rückzug des Roten Kreuzes hat das Land den Betrieb der Teststraßen neu vergeben. Den Zuschlag bekam das Wiener Unternehmen WEMS.
Nachfrage nach PCR-Tests steigt
Sollte die Zahl der PCR-Tests steigen, habe man auch ein 24-Stunden-Labor in Salzburg an der Hand, es gebe nämlich auch die Möglichkeit, mobile Teams einzusetzen. Die Nachfrage nach PCR-Tests wird derzeit wieder größer, sagt Maier-Grundböck, weil man damit genauere Ergebnisse bekommt und auch immer mehr Länder einen PCR-Test für die Einreise verlangen: „Da ist sozusagen der PCR-Test der Goldstandard und da können genau diese hochinfektiösen Infektionen erkannt werden und entsprechend schnell reagiert werden. Wir gehen davon aus, dass der PCR-Test an Wertigkeit gewinnen wird.“
Bereits heute werden die ersten Teststraßen im Land von WEMS übernommen, und zwar in Bludenz, Bregenz und Feldkirch. Und wichtig für alle, die auf ihre Geldtasche schauen: Die Coronavirus-Tests sind weiterhin gratis.