In den vergangenen Wochen hat es immer wieder Angriffe und Anfeindungen gegenüber sexuellen Minderheiten gegeben. So sind etwa Regenbogen-Fahnen angezündet oder gestohlen worden und erst am Wochenende sind Mitglieder der LGBTIQ-Community bei einem Streit verletzt worden.

Mehrere Organisationen fordern politisches Handeln
Abkürzung LGBT
LGBT ist eine aus dem englischen Sprachraum übernommene Abkürzung für Lesbian, Gay, Bisexual and Transgender (lesbisch, schwul, bisexuell, transgender).
Der jüngste Zwischenfall: In Bregenz ist eine Regenbogen-Sitzbank in den Bodensee geworfen worden. Diese wurde erst im Juni als Zeichen der Solidarität gegenüber Menschen jeglicher sexueller Orientierung von der Stadt Bregenz aufgestellt.
Aus Sicht des Vereins GoWest nehmen die Aggression gegen LGBTIQ-Personen in Vorarlberg stark zu. Er fordert deshalb von der Politik ein rasches und entschlossenes Handeln zum Schutz vor Gewalt und Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung und Geschlechtsidentität.
Auch der Vorsitzende der sozialdemokratischen LGBTIQ-Organisation SoHo Österreich, Mario Lindner fordert die Politik nach diesen Vorfällen auf zu handeln.
Bregenzer Bürgermeister distanziert sich
Der Bregenzer Bürgermeister Michael Ritsch und Vizebürgermeisterin Sandra Schoch hatten sich bereits zuvor ausdrücklich distanziert und verurteilen Gewalttaten gegen LGBTIQ+ Menschen aufs Schärfste. Bregenz stehe für eine tolerante, vielfältige und respektvolle Gesellschaft und stellt sich gegen Diskriminierung aufgrund von Geschlechtsidentität oder Geschlechtsausdruck