Chronik

Kinder mit Drehleiter aus Haus gerettet

Die Vorarlberger Feuerwehren sind am Freitag zu drei Bränden ausgerückt, bei denen Menschen in Sicherheit gebracht werden mussten. In Bregenz wurde ein Mehrfamilienhaus evakuiert, in Dornbirn wurde ein laut Polizei stark betrunkener Mann aus einer Wohnung geholt und in Feldkirch mussten zwei Kinder mit einer Drehleiter gerettet werden.

Am Freitagmittag trat in einem Restaurant in Feldkirch Rauch aus dem Lüftungsschacht eines Kohleofens. Ein in der Nähe des Hauses beschäftigter, 29-jähriger Bauarbeiter und ein vorbeifahrender, 19-jähriger Rettungssanitäter bemerkten den Rauch und informierten die Bewohner des mehrstöckigen Gebäudes.

Feuerwehrautos vor Häusern
Feuerwehr Feldkirch-Tosters

Die Bewohner verließen das Gebäude – mit Ausnahme von zwei Kindern im Alter von neun und elf Jahren, die wegen des starken Rauchs im Stiegenhaus nicht mehr aus ihrer Wohnung kamen. Die Feuerwehr rettete sie über die Drehleiter. Der 29-Jährige wurde wegen des Verdachts auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht.

Feuerwehrmann mit Schutzanzug in einer Küche
Feuerwehr Feldkirch-Tosters

Bregenz: Brand im Bereich des Fernsehers

Gegen 18.40 Uhr brach in einem Mehrparteienhaus in Bregenz ein Brand aus. Zu diesem Zeitpunkt hielt sich niemand in der Wohnung auf, der Rauch wurde von einer Streife der Sicherheitswache Bregenz zufällig wahrgenommen. Das Gebäude wurde vorsorglich evakuiert. Der Brandherd konnte laut Polizei im Bereich des Fernsehers ausgemacht werden – die genaue Ursache wird jedoch noch ermittelt.

Dornbirn: Toaster stand auf eingeschaltetem Herd

Offenbar klar ist dagegen die Ursache für einen Küchenbrand in Dornbirn gegen 22.00 Uhr. Laut Polizei stand ein Toaster auf einem eingeschalteten Herd, beim Eintreffen der Feuerwehr stand der Dunstabzug bereits in Vollbrand.

Der 58-jährige Bewohner hielt sich zu diesem Zeitpunkt im Wohnzimmer auf, er war den Angaben zufolge stark alkoholisiert. Der Mann wurde zur Abklärung ins Krankenhaus Dornbirn gebracht. Die Wohnung wurde teilweise stark beschädigt und ist derzeit nicht bewohnbar. Die anderen Wohneinheiten des Mehrfamilienhauses wurden nicht in Mitleidenschaft gezogen.