Für viele ist das Szene Openair in Lustenau ein Fixtermin im Sommer. Nach einem Jahr Pandemiepause und wechselnden CoV-Vorgaben haben sich die Veranstalter schließlich dazu entschieden, das Drei-Tage-Festival heuer auszutragen. Mit rund 7.000 Besuchern pro Tag ist es das größte mehrtägige Musikfestival, das diesen Sommer in Österreich stattfinden darf.
400 Helfer im Einsatz
Hämmernde Rhythmen, dröhnender Bass und mittendrin sein – Musiker und Fans genießen das Live-Event in vollen Zügen, so wie am Donnerstag beim Auftritt von Russkaja oder am Freitag von Esther Graf. Damit alles glatt über die Bühne geht, sind 400 Helfer rund um die Uhr im Einsatz. Schließlich steht einiges auf dem Spiel, weiß Veranstalter Hannes Hagen.
„Wir sind natürlich sehr im Rampenlicht, wir wissen, dass es leicht Ansteckungen geben kann, das ist klar“, sagt Hagen. „Wir möchten unser Möglichstes tun, dass es das nicht gibt. Wir glauben auch, dass die Gäste willig sind, diese Pandemie hinter sich zu lassen. Viele haben sich für das Festival impfen lassen, der Rest hat sich testen lassen. Ich denke, wir haben das Möglichste getan.“ Am Eingang wird die Einhaltung der „3-G-Regel“ kontrolliert – es darf nur rein, wer geimpft, genesen oder getestet ist.
„Es fühlt sich surreal an“
Für die Musiker ist es eine ganz besondere Erfahrung, nach so langer Zeit wieder auf einer Bühne zu stehen, vor der die Fans rocken. Sängerin Lisa Pac konnte das am Freitag als eine der ersten Künstlerinnen genießen: „Jetzt wieder zu spielen – es fühlt sich surreal an. Man schaut in Menschen und sie stehen dicht aneinander gedrängt und tanzen. Es ist irgendwie nicht real. Ich bin angekommen und habe mir gedacht, das gibt es ja nicht.“
Szene Openair eröffnet
Am Donnerstag hat die Szene Openair in Lustenau begonnen. Veranstalter, Musiker und Besucher haben sich darüber gefreut.