Ein Container wird in Fürnitz transportiert
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Wirtschaft

Containermangel trifft auch Vorarlberg

Von der Fahrradkette über Fernseher bis hin zu Computerchips: Internationale Waren werden meist in riesigen Containern auf Schiffen quer über die Welt transportiert. Seit Beginn der CoV-Pandemie hat sich die Krise bei Containern immer mehr zugespitzt. Das treibt nicht nur die Wartezeiten, sondern auch die Kosten in die Höhe.

Transportunternehmen müssen derzeit sogar das Zehnfache der vormals üblichen Preise für einen großen Container zahlen. Aktuell sind es bis zu 19.000 Dollar, vor dem Coronavirus waren es noch 1.900, sagt Patrick Rofner vom internationalen Logistikunternehmen JCL mit Niederlassung in Feldkirch. Der Containermangel hat mit dem Ausbruch der CoV-Krise begonnen.

Fehlendes Personal blockierte die Container

Die Leercontainer seien wochenlang in den Häfen blockiert gewesen, sagt Rofner. Grund dafür war fehlendes Personal an den Terminals oder fehlende Lkw-Fahrer.

Die Situation wurde verschärft, als ein Schiff wochenlang den Suezkanal blockiert hat. Inzwischen ist die Nachfrage ungebrochen hoch und es beginnt der Transport der Weihnachtsware. Rofner sieht noch keine Entspannung, er befürchtet noch größere Rückstaus.