Die Oper „Nero“ wurde 1924 uraufgeführt. Sie beginnt nach dem von Nero (Rafael Rojas) begangenen Muttermord, von dem er sich reinwaschen will, jedoch ohne Erfolg. Der machthungrige Zauberer Simon Mago (Lucio Gallo) ist der große Gegenspieler von Nero in der von starken Gegensätzen geprägten Oper.
„Äußeres und inneres Beben“
Die Idee sei es, das Haus zum Beben zu bringen, erklärt Regisseur Olivier Tambosi seine Inszenierung: „Es soll aber kein äußeres Beben bleiben, sondern sich in die Seele der Zuschauer hinein bewegen“.
Premiere zur Festspiel-Eröffnung
Am Mittwoch feiert zur Eröffnung der Festspiele die Oper „Nero“ von Arrigo Boito Premiere, in der sich alles um die zerrüttete Psyche des römischen Kaisers dreht.
Frank Philipp Schlössmann hat für das Stück, in dem sich viel in Neros Kopf abspielt, ein Bühnenbild mit blauen Lichtsäulen, mehreren Ebenen und Drehbühnen entworfen.