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Politik

Mehr Zusammenarbeit bei Sozialausgaben

Der Sozialfonds ist der Geldtopf, aus dem die Gemeinden und das Land ihre sozialpolitischen Ausgaben finanzieren. Allein heuer umfasst er 290 Millionen Euro, weil die Ausgaben ständig steigen. Jetzt soll noch mehr darauf geschaut werden, dass das Geld nachhaltig wirkt.

Ein besonderes Augenmerk beim Sozialfond liegt auf der Prävention, also der Gesundheitsförderung schon im Kindes- und Jugendalter – damit schwierige Situationen frühzeitig aufgelöst werden können.

Langfristige Projekte fördern

Ein Beispiel sind die frühen Hilfen, wo Eltern schon in der Schwangerschaft beraten werden. Betreuerinnen in Kinderbetreuungs- und Kindergarteneinrichtungen müssen als Ansprechpartnerinnen in Zukunft noch mehr gestärkt werden, sagt Soziallandesrätin Katharina Wiesflecker (Grüne): „Weil die natürlich in dem Alter Entwicklungen und Veränderungen bei den Kindern gut beobachten können.“

Auch bei Übergängen – wie etwa vom Kindergarten in die Volksschule – soll die Kommunikation verbessert werden. Statt zeitlich befristete Initiativen zu fördern, sollen künftig langfristig angelegte Projekte finanziert werden.

Mehr Zusammenarbeit bei den Sozialausgaben

Die Ausgaben für Soziales sollen künftig besser koordiniert werden, das ist in einem neuen Strategiepapier des Vorarlberger Sozialfonds festgehalten, hieß es heute in einer Pressekonferenz der Sozialpartner, also: Land, Gemeindeverband und Sozialorganisationen.