Seit Samstag wandern zwölf Männer der Funkenzunft Gaißau von der Rheinmündung am Bodensee flussaufwärts bis zur Rheinquelle auf 2.345 m Meereshöhe. Als Quelle des Rheins gilt der Tomasee im Kanton Graubünden in der Schweiz.
„Es hat geregnet, gehagelt und geschneit“
Unter oft widrigsten Bedingungen legten sie 180 Kilometer und über 1.500 Höhenmeter zurück. „Es hat geregnet, gehagelt und geschneit, deshalb haben wir uns gesagt, wir müssen jetzt durchlaufen“, sagte Bernhard Eder von der Funkenzunft Gaißau. Bereits am Mittwochmittag erreichten die Männer mit ihrem Gefährt, auf dem ihr Gepäck gezogen wurde, die Maighels Hütte. Am Donnerstag sollen dann noch die letzten drei Kilometer bis zum Tomasee zurückgelegt werden und am Freitag geht es dann mit dem Zug zurück nach Gaißau.
Nicht zum ersten Mal
Diese Challenge macht die Funkenzunft aber nicht zum ersten Mal: Bereits vor mehr als 30 Jahren wagten die Männer den Fußmarsch mit einem „Zwoarädler“ zur Rheinmündung. Einer Wettschaft haben sie es nun zu verdanken, dass wieder gewandert wird. Ein „Vertrag“ zu später Stunde aus dem Jahr 1993 verpflichtete die Jungs, sich noch einmal die Füße wund zu laufen – mehr dazu in „Funker“ laufen 180 km zur Rheinquelle (vorarlberg.ORF.at).

25.000 Euro für Schmetterlingskinder
Mit der Aktion löste die Funkenzunft nicht nur ein 30-jähriges Versprechen ein, sie sammelte bei der Aktion auch mehr als 25.000 Euro für Schmetterlingskinder.