Eine Arbeitssuchende an einer Computerstation im AMS
APA/ROLAND SCHLAGER
APA/ROLAND SCHLAGER
Soziales

Mehr Arbeitsplätze und weniger Arbeitslose

Nachdem das Coronavirus das wirtschaftliche Leben über weite Strecken praktisch zum Erliegen gebracht hatte, beobachtet das Arbeitsmarktservice (AMS) jetzt eine starke wirtschaftlichen Erholung. Vor allem Bereiche, die sehr hart von der Krise getroffen wurden, verzeichnen starke Zuwächse bei den Stellenangeboten.

Laut AMS gibt es im Bereich „Hotellerie und Gastronomie“ jetzt um 600 offene Stellen mehr als noch vor einem Jahr. Das entspricht einem Anstieg von knapp 160 Prozent. Bernhard Bereuter, der Landesgeschäftsführer des AMS, spricht von einer sehr guten Entwicklung des Arbeitsmarkts: „Es gibt deutlich mehr offene Stellen und deutlich weniger arbeitssuchende Menschen als vor einem Jahr.“

Noch nicht auf Vorkrisen-Niveau

Die Verbesserung ist zwar erfreulich, aber auch nicht überraschend, denn viel schlechter als im vergangenen Jahr kann es der Wirtschaft kaum gehen. Noch ist der Arbeitsmarkt auch nicht dort, wo er vor der Krise gewesen ist. Die Arbeitslosenquote liegt zum Beispiel noch 0,8 Prozent über dem Niveau von 2019.

Wie lange es noch dauern wird, bis das Vorjahresniveau erreicht wird – darüber traut sich Bereuter nicht zu mutmaßen. Er geht aber davon aus, dass die positive Entwicklung anhält und sich die Zahlen wieder auf dem Vorkrisen-Niveau einpendeln werden, sofern es nicht wieder zu groben Einschränkungen kommen sollte.