Der 63-Jährige hatte laut Polzei in seinem Keller Wachsreste in einem Kochtopf geschmolzen. Nachdem er kurz ins Freie gegangen war, bemerkte er Rauch im Keller. Daraufhin versuchte der 63-Jährige, das Wachs mit Wasser aus einem Gartenschlauch abzukühlen.
Gefahr wie bei Fettbrand
Dies erwies sich jedoch als fatal, denn Wachsbrände reagieren ähnlich wie Fett- oder Ölbrände, wenn man versucht, sie mit Wasser zu löschen: Weil das Wasser aufgrund der Hitze sofort verdampft und der Wasserdampf beim Aufsteigen kleine Wachstropfen mit sich reißt. Diese Wachströpfchen werden in der Hitze sofort gasförmig und erzeugen eine Stichflamme.
Wachs spritzte auf Mann
Diese Stichflamme wirkte sich auch bei dem Fall in Nenzing wie eine Explosion oder Verpuffung aus: Das flüssige Wachs spritzte dem Mann auf Arme, Beine und Kopf. Er wurde mit Verbrennungen zweiten Grades ins Landeskrankenhaus Feldkirch gebracht, teilte die Polizei mit.