Damit waren um 29,1 Prozent weniger Menschen als arbeitslos vorgemerkt als noch im Juni des Vorjahres. „Alle Anzeichen deuten auf eine weitere Erholung hin“, so AMS-Landesgeschäftsführer Bernhard Bereuter. Nicht nur die Zahl der Beschäftigten steige an, sondern auch die Personalnachfrage der Unternehmen habe massiv zugenommen. Derzeit sind beim AMS Vorarlberg 4.560 offene Stellen gemeldet. Das sind um knapp 300 mehr als im Juni 2019. Kurzarbeit wird laut Bereuter nur mehr ganz vereinzelt in Anspruch genommen.
Weniger Langzeitbeschäftigungslose
Seit zwei Monaten sinkt auch die Zahl der Langzeitarbeitslosen – sie lag Ende Juni bei 3.194 Personen. Dennoch liegt sie noch bei rund 50 Prozent über dem Vorjahr. Mit der Beschäftigungsinitiative „Sprungbrett“ soll die Zahl der Langzeitbeschäftigungslosen bis Ende 2022 deutlich gesenkt werden. Das AMS setzt dafür auf Lohnkostenförderung für Unternehmen und gezielte Qualifizierung der betroffenen Personen.