Seit Jahren wird darüber diskutiert, ob die Bahntrasse bei Bregenz verlegt werden könnte oder nicht. Schon im Jahr 2002 hat eine Studie im Auftrag der ÖBB diese Frage mit einem „Ja“ beantwortet. Jetzt kommt eine neue Untersuchung im Auftrag der Stadt Bregenz zum gleichen Ergebnis: Die Bahn könnte unter die Erde verlegt werden. Es wäre aber ein Riesenprojekt.
Die Studie stammt von einer Arbeitsgemeinschaft aus dem Unternehmen Rhomberg-Bahntechnik, Bahntechnik-Experte Gunter Zierl und der Finanzierungs-Gesellschaft BDO in Dornbirn.
11 km Tunnel zwischen Hörbranz und Lauterach
Konkret geht es um einen 11,2 Kilometer langen Tunnel zwischen Hörbranz und Lauterach. Darin könnte der Eisenbahnverkehr auf zwei Gleisen geführt und alle bereits bestehenden Bahnhöfe und Haltestellen angebunden werden. Das Projekt würde 1,5 Milliarden Euro kosten, wenn man auch zeitnah mit dem Bau begänne – das wäre in diesem Fall im Jahr 2026.
Die fünf Jahre Vorlaufzeit liegen daran, dass die Vorarbeiten – wie zum Beispiel die genaue Planung – rund viereinhalb Jahre dauern würden. Die reine Bauzeit würde dann bei noch einmal fünf Jahre liegen.