Fünf Monate nach ihrer schweren Verletzung im rechten Knie trainiert Nina Ortlieb wieder mit den Speed-Kolleginnen. Das ganze Programm kann die Lecherin noch nicht mitmachen – es wird aber immer besser: „Es ist viel passiert in diesen fünf Monaten, viele Reha- und Konditions-Einheiten", sagt Ortlieb. Ich würde schon sagen, dass ich gute Fortschritte gemacht habe. Angesichts der Schwere der Verletzung ist mein Knie schon gut, aber noch nicht komplett verheilt.“
Ortlieb: Etwas mehr Zeit
Die größte Motivation sind die olympischen Spiele im kommenden Jahr. Spätestens dann möchte Ortlieb wieder in Topform sein: „Dass der Höhepunkt der Saison erst im Februar sein wird, macht es ein wenig leichter. Mental habe ich dadurch weniger Druck, weil ich weiß, dass ich noch etwas länger Zeit habe.“
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Scheyer: „Ich kann’s noch!“
Ausnahmsweise verletzungsfrei geht Christine Scheyer in die Vorbereitung – mit den Top-Ergebnisse aus dem letzten Winter fällt das Sommertraining heuer deutlich leichter: „Jetzt bin ich schon viel motivierter, weil ich weiß, es passt alles wieder und ich kann’s noch", sagt Scheyer lachend. "Ich habe nicht oft daran gezweifelt, aber es ist halt doch bitter, wenn Du immer eine Klatsch’n kriegst auf der Piste. Ich habe letztes Jahr gemerkt, dass es wieder funktioniert und daran werde ich im Winter wieder anschließen.“
Rädler: Großes Ziel Olympia
Das gilt auch für Ariane Rädler. Nach ihrer besten Weltcup-Saison mit dem ersten Top-10 Platz geht es jetzt darum, die Basis für die ersten Olympia-Teilnhame zu schaffen: „Man macht sich schon Gedanken und gerade jetzt im Kondi-Training ist es oft so, dass Du bei der letzten Wiederholung am Kämpfen bist und dir dann denkst: das ist für Olympia. Du willst da hin. Das ist eine große Motivation jetzt im Sommer, aber auch für die ganze Vorbereitung im Winter.“
Der Winter beginnt für die ÖSV-Damen – wie immer – schon im August mit dem ersten Schneetraining.
ÖSV-Damen zum Sommertraining in Bludenz
Die ÖSV-Damen bereiten sich in Bludenz auf den kommenden Winter vor. Mit dabei ist auch Nina Ortlieb, sie arbeitet nach einer schweren Knieverletzung am Comeback.