leere Pipeline
Maurice Shourot
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Leute

Pipeline war am Samstag menschenleer

An der Pipeline in Bregenz gilt seit Freitag ein Alkohol- und Musikboxen-Verbot. Zu viele Menschen und zu viel Lärm bis spät in die Nacht hinein waren die Gründe dafür. Die Maßnahmen wirkten, am Samstagabend glich die Pipeline einer Geisterstadt.

Ob es nun tatsächlich am Alkohol- und Musikboxenverbot lag oder einfach nur an der Fußball-EM, Party-Gäste waren am Samstagabend an der Pipeline keine anzutreffen. So ruhig war es hier an einem Samstag schon lange nicht mehr.

Verbote an der Pipeline

Seit Freitag herrscht an der Pipeline in Bregenz ein Alkohol- und Musikboxenverbot. Hintergrund dafür waren die Menschenansammlungen und viel Lärm bis spät in die Nacht. Das Verbot hat bisher Wirkung gezeigt.

Einige Jugendliche sind den strengen Regeln an der Pipeline ausgewichen und trafen sich am sogenannten Wikinger-Hafen. Die Bregenzer Vizebürgermeisterin Sandra Schoch (Grüne) hat genau das erwartet. Es sei aber alles in einem geordneten Rahmen geblieben und auch der Müll habe sich in Grenzen gehalten, sagt Schoch, die vor Ort auch Gespräche mit den Jugendlichen geführt hat.

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Vermehrte Polizeipräsenz Grund für Entlastung

Dass es an der Pipeline zu einer Entlastung kam, führt Schoch in erster Linie nicht auf das Alkoholverbot zurück, sondern auf die vermehrte Polizeipräsenz vor Ort. Das sei ihr in den Gesprächen mit den Jugendlichen aufgefallen. Für Schoch hätte es das Alkoholverbot nicht dringend gebraucht.

In drei Wochen enden die Verbote an der Pipeline. Ob dann wieder feiernde Jugendliche für Aufregung sorgen werden, ist noch unklar. Vielleicht kehrt jedoch endgültig Ruhe ein, wenn am ersten Juli die Nachtlokale wieder öffnen.