Hochwasserschutz Übung Wasserrettung Rhein
ORF Vorarlberg
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Wasserrettung probt Ernstfall am Rhein

Gerade jetzt, wo Schmelzwasser und Starkregen die Pegelstände der Flüsse in Vorarlberg wieder ansteigen lassen, will die Vorarlberger Wasserrettung in den Rhein-Anrainergemeinden für ein sicheres Gefühl sorgen. Bei einer Einsatzübung stelle sie zudem ihre neueste Ausrüstung vor.

Die Wasserrettung probt den Ernstfall: Eine Person ist bei der Baustelle Rheinbrücke Hard-Fußach abgestürzt – sie muss in ein Schlauchboot geborgen und an Land gebracht werden.

Die Rettung der vom Rhein mitgerissenen Person, die spektakuläre Abseilaktion und ein professionelles Bergemanöver mit einem speziell dafür angefertigten Hochwasserbooten. Das alles muss geübt werden, der Zweck dabei ist die Überprüfung der Einsatzfähigkeit von Material und Mensch.

Wasserrettung zeigt, was sie kann

Gerade jetzt, wo Schmelzwasser und Starkregen die Pegelstände der Flüsse in Vorarlberg wieder ansteigen lassen, will die Vorarlberger Wasserrettung in den Rhein-Anrainergemeinden für ein sicheres Gefühl sorgen. Deshalb hat sie am Samstag bei einer Einsatzübung ihre neueste Ausrüstung vorgestellt und ihr Können unter Beweis gestellt.

Augen offen halten kann Leben retten

Wer nach Luft schnappen muss kann nicht um Hilfe rufen, deshalb ertrinken auch Erwachsene oft lautlos. Deshalb ist es enorm wichtig, die Augen offen zu halten, Alarm zu schlagen, die Rettungskräfte zu alarmieren und sich die Stelle, an der ein Mensch untergegangen ist, möglichst genau zu merken.

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Zirka 150 Mal pro Jahr wird die Wasserrettung Vorarlberg zu Unfällen am und in Gewässern gerufen. Oftmals ist der Grund für akute Ertrinkungsgefahr die falsche Selbsteinschätzung.

Die Corona-Pandemie dürfte die Situation an den Seen und Flüssen verschärft haben, fürchten die Experten. Vielen fehle es an Übung und Kondition, das mache den Kampf gegen den nassen Tod noch schwerer.