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Reduzierte Öffnungszeiten bei CoV-Teststraßen

Innerhalb von vier Wochen ist die Zahl der CoV-Tests in den Vorarlberger Teststationen um über 60 Prozent zurückgegangen. In den sechs Teststraßen des Landes werden daher ab 1. Juli die Öffnungszeiten reduziert.

Von Mitte Mai bis Mitte Juni wurde nach Angaben des Landes ein Rückgang der Testungen an den Teststationen von knapp 61 Prozent verzeichnet. Diese stark rückläufige Nachfrage ist für Sicherheitslandesrat Christian Gantner (ÖVP) auf die Anzahl der Impfungen und die Zulassung der „Wohnzimmertests“ zurückzuführen.

Deshalb sei es im Sinne der Wirtschaftlichkeit, die Testmöglichkeiten bedarfsorientiert anzubieten, so Gantner. Die Öffnungszeiten in den sechs Landesteststraßen in Dornbirn, Bregenz, Feldkirch, Bludenz, Schruns und Bezau werden ab 1. Juli reduziert.

Öffnungszeiten der Landesteststraßen ab 1. Juli:

  • Dornbirn (Antigen- und PCR-Testungen möglich): von Montag bis Sonntag, in der Zeit von 8.30 bis 12.00 Uhr und von 13.00 bis 16.30 Uhr
  • Bezau, Bludenz, Bregenz, Feldkirch und Schruns (Antigen-Testungen möglich): von Montag bis Samstag, in der Zeit von 10.30 bis 12.15 Uhr und von 12.45 bis 18.00 Uhr

„Flächendeckendes Testangebot bleibt“

Das flächendeckende Testangebot in allen Landesteilen werde aufrecht bleiben, betont Gantner. Die Gemeinden würden die Teststationen bedarfsorientiert betreiben. Für einen Test kann man sich im Internet unter Vorarlberg testet anmelden. Alternativ ist auch eine Anmeldung über die kostenfreie Hotline-Nummer 0800/201-360 möglich.

Zumindest bis Herbst sollen die Tests noch gratis bleiben. „Seitens des Bundes wurde festgehalten, dass die Tests über den Sommer hinweg jedenfalls noch gratis angeboten werden. Sollte danach eine Änderung angedacht werden, muss diese jedenfalls österreichweit im Gleichschritt erfolgen“, heißt es dazu seitens des Landes.

Nur ein Bewerber für die Teststraßen

Die Ausschreibungsfrist für den Betrieb der Coronavirus-Teststraßen in Vorarlberg ist am Donnerstag zu Ende gegangen. Nach Angaben der Landespressestelle hat ein Bewerber ein Angebot gelegt – mehr dazu in CoV-Teststraße: Ein Bewerber hat sich gemeldet.

Im Rechtsstreit um die Vergabe der CoV-Teststraßen an das Rote Kreuz wird die Luft für das Land immer dünner. Laut Verhandlungsprotokoll gibt es für den Millionenauftrag keinen Vertrag und auch keine Rechnungskontrolle – mehr dazu in CoV-Teststraßen: Millionenauftrag „ohne Vertrag“.