Leuchttafel „Achtung“ auf einem Polizeifahrzeug, nachts
Dietmar Mathis
Dietmar Mathis
Chronik

Karambolage auf der Autobahn

Am Mittwochmorgen ereignete sich auf der Autobahn A14 bei Nenzing in beiden Fahrtrichtungen eine Reihe von Unfällen in unmittelbarem Zusammenhang. Auslöser war laut Polizei ein missglücktes Überholmanöver auf regennasser Fahrbahn. Zwei Personen wurden verletzt, die Autobahn musste etwa eineinhalb Stunden gesperrt werden.

Laut Polizei war ein 25-Jähriger mit seinem Pkw bei Nenzing unterwegs in Richtung Tirol, als er das Auto eines 42-Jährigen überholte. Dabei verlor der 25-Jährige auf der regennassen Fahrbahn die Kontrolle über sein Fahrzeug und schlitterte in das Auto des 42-Jährigen.

Der 42-Jährige prallte gegen die Mittelleitschiene und kam auf der Überholspur zum Stillstand. Der 25-Jährige konnte sein Auto auf den Pannenstreifen lenken.

Teil flog in den Gegenverkehr

Beim Zusammenprall der Autos wurde ein Fahrzeugteil auf die Gegenfahrbahn geschleudert und prallte auf einen Richtung Deutschland fahrenden Sattelschlepper, der auf dem Pannenstreifen anhalten konnte. Ein weiterer Autofahrer musste sein Fahrzeug anhalten, woraufhin der nachfolgende Pkw eines 50-Jährigen auf dessen Heck prallte.

Zwei Verletzte

Der 42-Jährige wurde beim ersten Zusammenprall leicht verletzt und nahm selbständig ärztliche Hilfe in Anspruch. Der 50-Jährige zog sich bei dem Auffahrunfall in der Gegenrichtung Verletzungen unbestimmten Grades zu und musste mit der Rettung ins landeskrankenhaus Feldkirch eingeliefert werden. Alle anderen Unfallbeteiligten blieben unverletzt.

Autobahn musste gesperrt werden

Ein im Stau stehender Arzt leistete bis zum Eintreffen der Rettungskräfte Erste Hilfe. An den beteiligten Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden. Für die Dauer der Unfallaufnahme musste die A14 in Richtung Deutschland bis 08.00 Uhr und in Richtung Tirol bis 08.30 Uhr gesperrt werden.

Im Einsatz standen vier Streifen der Autobahnpolizei-Inspektionen Bludenz und Dornbirn, eine Streife der Landesverkehrsabteilung, ein Polizeihubschrauber, ein Rettungsfahrzeug, vier Fahrzeuge der ASFINAG und zwei Abschleppdienste.