Erste Impfrunde für 12- bis 15-Jährige am Samstag, 19. Juni 2021 im Impfzentrum im Dornbirner Messequartier
Mathis Fotografie
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Coronavirus

Erste Impfung für Kinder und Jugendliche

In Vorarlberg waren am Samstag rund 3.000 Kinder und Jugendliche eingeladen zu ihrer ersten Impfung gegen Covid-19. Alle für dieses Wochenende verfügbaren Termine seien vergeben worden, so Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher (ÖVP). Noch vor den Sommerferien sollen die Jungen und Mädchen die Zweitimpfung erhalten können.

Bis 17.30 Uhr waren von den 3.000 Angemeldeten rund 2.600 immunisiert worden. Geimpft wird im Dornbirner Impfzentrum mit dem Impfstoff von BioNTech/Pfizer. Die Impfungen werden am Samstag noch bis in den frühen Abend hinein fortgesetzt. Alle verfügbaren Plätze wurden vergeben. Jugendliche im Alter von 12 und 13 Jahren müssen für die Impfung eine Zustimmung ihrer Erziehungsberechtigten vorlegen. Selbst über eine Impfung entscheiden können all jene, die das 14. Lebensjahr vollendet haben.

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Erste Impfrunde für 12- bis 15-Jährige am Samstag, 19. Juni 2021 im Impfzentrum im Dornbirner Messequartier
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Impflinge gut vorbereitet

Fast im Sekundentakt trafen am Samstagmittag auf Dornbirner Messegelände die Eltern mit ihren Kindern zum Impfen ein: Mit Autos, mit Fahrrädern oder auch zu Fuß. Fast alle sind alle gut vorbereitet und haben die blauen Fragebögen ausgefüllt, die für die Impfung notwendig sind.

Ärzte führen Gespräche

Auch in der Impfstraße ging es beim ORF-Lokalaugenschein sehr achtsam zu, die Ärzte sind hoch aufmerksam: Sie führen Gespräche mit den Kindern. Beim kleinsten Anzeichen z.B. einer Verkühlung wird nicht geimpft, so die Verantwortlichen. Es wird auch nicht gegen den Willen der Kinder geimpft.

Von den insgesamt rund 17.000 Vorarlbergerinnen und Vorarlberger im Alter von 12 bis 15 Jahren haben sich bis jetzt rund 3.500 auf der Online-Vormerkplattform des Landes oder telefonisch unter 0800 201 361 für eine Impfung eingetragen.

Impfgrund: Freiheit

Die Kinder selbst nehmen es recht gelassen. Die vom ORF befragten geben an, es habe nicht wehgetan und fast alle nennen ähnliche Gründe, warum sie sich impfen lassen: Es gehe ihnen um die Freiheit. Sie wollen wieder in den Urlaub und mehr mit ihren Kollegen unternehmen. Sie möchten auch, dass die Coronavirus-Maßnahmen endlich aufhören, alles wieder normal wird und keine Masken mehr getragen werden müssen. Und sie wollen sich das Testen ersparen.

Erster Impftag für Kinder und Jugendliche

In Vorarlberg sind am Samstag mehr als 2.500 Kinder und Jugendliche eingeladen zu ihrer ersten Impfung gegen Covid-19. Wieviele davon sich tatsächlich immunisieren lassen, bleibt abzuwarten.

Keine leichte Entscheidung

Natürlich kommen vor allem Eltern, die hinter der Impfung ihrer Kinder stehen. In den zwei Stunden, während der ORF vor Ort war, äußerten keine Eltern, dass sie zwar gegen die Impfung ihres Kindes seien, es aber trotzdem begleiten. Viele Eltern berichten aber, es sei nicht einfach gewesen, sich zu entscheiden. Letzendlich habe für manch einen eine Risikoabwägung stattgefunden.

Reibungsloser Ablauf

Der Samstagvormittag ist nach ersten Angaben reibungslos über die Bühne gegangen. Und jetzt heißt es für die Eltern, ihre Kinder etwas im Auge zu behalten, denn auch bei Kindern können Impf-Nebenwirkungen auftreten.