Jungstorch im Nest
ORF Vorarlberg
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Tiere

Störche im Rheindelta bekommen einen Rucksack

Warum gibt es in Vorarlberg immer mehr Störche, obwohl das Nahrungsangebot immer kleiner wird? Das wollen Vogel-Experten herausfinden, deshalb werden im Rheindelta Jungstörche mit Sendern ausgestattet.

Der Naturschutzverein Rheindelta hat fünf junge Störche mit Sendern ausgestattet, um das Zugverhalten der Vögel besser analysieren zu können. „Wir möchten herausfinden, warum der Storchenbestand derzeit so stark zunimmt, es gibt ja kaum mehr Insekten und auch Amphibien sind sehr selten, und trotzdem gibt es immer mehr Störche in Vorarlberg, sagt Ornithologe Alwin Schönenberger. Möglicherweise liegt es am veränderten Zugverhalten, weil es immer wärmer wird. Mit den Sendern soll festgestellt werden, wohin die Störche fliegen, wo sie überwintern und wo sie Nahrung finden, sagt Schönenberger.

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Storchennest
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Storchennest im Rheindelta
Jungstorch in Nest
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Jungstorch am Boden
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Störche sind Nestducker
leeres Storchennest
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Storch wird untersucht
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Die Jungstörche bekommen einen Sender
Sender auf den Rücken des Storchs
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Storch wird in einem Sack gewogen
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Storchenwaage
Mann schaut auf Storchen-Waage
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Jungstorch in einem Wäschekorb
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Jungstorch im Nest
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Storch im Nest
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Keine Betäubung nötig

Störche sind Nestducker, das heißt, wenn sie sich nicht auskennen, was gerade passiert, bewegen sie sich reflexartig einfach nicht. Dadurch ist das Anbringen von Sendern ohne Betäubung oder Festhalten der Störche möglich.

Die Sender wurden im Zuge eines Kooperationsprojektes kostenlos vom Max-Planck-Institut in Deutschland zur Verfügung gestellt.

Sender für Störche

Ein Kamerateam des ORF durfte dabei sein, wie Jungstörche im Rheindelta mit Sendern ausgestattet werden. Damit das Zugverhalten der riesigen Vögel besser erforscht werden kann.