Übungsbücher zur Zentralmatura
APA/HARALD SCHNEIDER
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Bildung

Matura: Bessere Mathe-Noten dank Systemänderung

Trotz CoV-Einschränkungen gibt es bei der Zentralmatura in Mathematik heuer bessere Ergebnisse als in den Vorjahren. Sowohl bei den Allgemeinbildenden als auch bei den Berufsbildenden Schulen gab es bei der schriftlichen Prüfung in Vorarlberg weniger Fünfer und deutlich mehr Einser. Als Hauptgrund wird eine Änderung bei den Aufgabenstellungen genannt.

Am Donnerstag wurden an den höheren Schulen die Kompensationsprüfungen für all jene Maturanten und Maturantinnen abgeschlossen, die bei der schriftlichen Reifeprüfung ein „Nicht genügend“ erhalten haben. Das sind trotz viel Distance Learning aber nicht so viele wie in den vergangenen Jahren. Denn gerade die Ergebnisse in Mathematik überraschen: Im sogenannten Angstfach gibt es heuer weniger Fünfer und deutlich mehr Einser.

Der Leiter der Arbeitsgruppe Mathematik, Freddy Wittwer, begründet diese Entwicklung damit, dass vorgenommene Systemveränderungen greifen würden. Das seien vor allem verständlichere Fragestellungen, neue Beurteilungskriterien und verbesserte Vorbereitungshilfen. Auch sei das Distance Learning erfolgreich gewesen.

„Man konnte besser darauf trainieren“

Die Aufgabentypen seien besser an die Schüler angepasst worden, die Aufgaben seien klarer und verständlicher formuliert worden, leichter lesbar und kürzer, so Wittwer. Dabei hätten auch die Mathematik-Lehrer stärker mitgearbeitet. „Man konnte besser darauf trainieren meiner Meinung nach“, so Wittwer.

Es gab Plattformen für die Vorbereitung, die von den Schülern und Schülerinnen gut angenommen wurden. „Es ist endlich so, dass das Fach Mathematik in Zukunft hoffentlich nicht mehr dieses Horrorfach bleiben wird“, ist Wittwer optimistisch.

Sehr gute Mathe-Ergebnisse

Heute wurden an den höheren Schulen die Kompensationsprüfungen für all jene Maturanten und Maturantinnen abgeschlossen, die bei der schriftlichen Reifeprüfung ein Nicht genügend erhalten haben. Das sind trotz viel Distance Learning aber nicht so viel wie in den vergangenen Jahren. Denn gerade die Ergebnisse in Mathematik überraschen sehr. Im sogenannten Angstfach gibt es weniger Fünfer und deutlich mehr Einser.

Der Trend bestätigte sich auch an der HAK Lustenau. Für Direktor Hannes Scheffknecht gibt es mehrere Gründe für die guten Noten. „Was man sicher sagen kann ist, dass sich die Prüfungsaufgaben gut eingespielt haben und dass sich die Schüler an diese Formate gewöhnt haben“, nennt Scheffknecht einen Grund. Für ihn sind es aber immer noch die Schülerinnen und Schüler, die für die guten Noten verantwortlich sind.